Pfanne, gußeisern

Pfanne, gußeisern

Um Steaks, ordentliche Krabbennudeln oder vergleichbares herzustellen, braucht man eine gußeiserne Pfanne mit schwerem Boden, die man kaum bewegen kann. Auch wenn es darum geht, größere Bären in die Flucht zu schlagen, ist dieses Instrument das erste Mittel der Wahl.

Der schwere Boden sorgt dafür, dass das Bratgut, welches man in die Pfanne wirft, die Pfanne nicht gleich wieder abkühlt. Mehr hilft mehr. Die Pfanne hält also weitestgehend ihre Temperatur, was sich insbesondere bei Burger Paddies (wenn man keinen Grill benutzen will) oder Steaks bezahlt macht. Oh, und Bratkartoffeln – hmm, sind aus dieser Pfanne auch eine Wucht.

So eine Pfanne gibt es freilich von unterschiedlichsten Herstellern, aber es muss natürlich die von Le Creuset sein. Die Verarbeitung ist ein Traum. Man kann auch den Griff abschrauben, und sie im Ofen zum Überbacken oder Schmoren verwenden. Und sie ist unverwüstlich.

Wenn man die Pfanne neu hat, muss man sie erst einmal „einbrennen“. Dazu tut man etwas Öl in die Pfanne und macht sie ordentlich heiss. Berufenere Federn haben dazu Artikel geschrieben, an die man sich halten kann und sollte.

Wenn sie erstmal eingebrannt ist, dann backt nichts mehr fiese an. Dennoch hat man natürlich oft Bratrückstände, die es zu entfernen gilt. Dazu kann man (aufgrund der krassen Haltbarkeit des Materials) wahlweise Eispickel, Schlittschuhe, Presslufthammer, Stahlpads, taktische Nuklearwaffen, Bratengabeln oder dergleichen verwenden.

Was man allerdings definitiv nicht verwenden sollte, ist a) eine Spülmaschine (komplett verboten, wirklich!) oder b) Spülmittel. Nun, ein bisschen Spülmittel geht schon, wenn man mal etwas eher stinkiges gebraten hat (Fisch zum Beispiel) – auch wenn das von wahren Pfannenenthusiasten streng abgelehnt wird. In der Tat reicht es meist, die Pfanne mit heissem Wasser, Spülbürste und Stahlschwamm zu bearbeiten und dann mit einem Papiertuch trocken zu reiben. Abtrockentücher werden davon leicht schwarz und dreckig, sollte man also eher vermeiden.