Coq au Vin
Coq au Vin ist hier in der Kategorie ‚ungeniessbar‘ gelistet. Das hat seinen Grund.
Es besteht aus einem Huhn, auf das eine Flasche Weisswein gekippt wird und dann kocht man es mit einigen Gewürzen so lange, bis man ein matschiges Hähnchen auf dem Teller hat. Hähnchen müssen aber kross sein – oder zumindest paniert und gebraten.
Da der liebe Gott extrem viele Alternativen zu Coq au Vin geschaffen hat, z.B. dieses wunderbare Rezept, gibt es absolut keinen Grund Coq au Vin herzustellen.
Coq au Vin ist französisch und heisst wörtlich übersetzt „Pimmelwein“. Die Franzosen essen das scheinbar sehr gerne, aber nur weil sie alles amerikanische (Chicken Nuggets, sic!) konsequent ablehnen.
Die französische Küche hat natürlich ganz tolle Gerichte hervorgebracht. Austern. Baguette. Croissants. Schnecken. Froschschenkel (die isst man, wenn es keine Hühnchen mehr gibt, findet man an jedem besseren Teich).
Ich will nicht verallgemeinern, aber zumindest alle Franzosen, die ich kenne, ernähren sich ohnehin meist von Weisswein (mittags) oder Rotwein (abends). Dazu die oben genannten Snacks. Geht für ein paar Wochen, aber dann braucht man eine Entziehungskur und ein paar ordentliche Schnitzel.